Über das beanarella-System habe ich vor kurzem hier auf der Seite berichtet. Natürlich möchte ich auch die beanarella-Kaffeekapseln testen und auf Preis, Geschmack und Auswahl eingehen. Einen Vorteil von den beanarella-Kapseln kann ich an dieser Stelle direkt nennen: Es sind die ersten Kaffeekapseln, die zu 100% kompostierbar sind. Diese Eigenschaft bringen wohl die wenigsten Kaffeekapseln mit, wodurch sich die beanarella-Kapseln schon auszeichnen. Zudem stammt der Kaffee bei beanarella aus fairem Handel und biologischem Anbau. Erhältlich sind die Kaffeekapseln über den beanarella-Onlineshop und in immer mehr Elektrofachmärkten (EURONICS). Das beanarella-System wurde von der Swiss Coffee Company AG entwickelt. Das im Rheintal ansässige Unternehmen beschäftigt sich mit der Entwicklung kompostierbarer Produkte im Bereich Kaffee. Für die Entwicklung der Kaffeekapseln hat das Unternehmen im Jahr den Golden Idea Award 2013 der IDEE Suisse und im Jahr 2014 den Bioplastics Award erhalten.
Der Preis
Entscheidend beim Kaffeekapsel-Kauf ist auch immer der Preis für die Kaffeekapseln. Eine Packung der beanarella-Kapseln ist für 3,95€ (Stand Dez. 2014) erhältlich. In der Packung sind zehn Kaffeekapseln enthalten. Eine Kaffeekapsel, bzw. ein Kaffeegetränk, kostet somit ca. 40 Cent. Aufgefallen ist mir direkt die in den Kaffeekapseln enthaltene Kaffeemenge. Diese unterscheidet sich nämlich von anderen Herstellern. In den beanarella-Kaffeekapseln sind 7 Gramm Kaffee enthalten. Bei vielen anderen Herstellern sind gerade einmal 5 Gramm Kaffee in einer einzigen Kapsel enthalten. Für Fairtrade-Kaffee aus biologischem Anbau ist der Preis von 3,95€ pro Packung auf jeden Fall gerechtfertigt.
- Preis pro Espresso / Kaffee ca. 0,40€
Die Auswahl / Sorten

Insgesamt gibt es bei beanarella fünf unterschiedliche Sorten (Stand: Dez. 2014). Unter den fünf Sorten befinden sich zwei Espresso Sorten und zwei Lungo Sorten. Eine entkoffeinierte Variante befindet sich ebenfalls im Sortiment. Diese kann sowohl als Lungo, als auch als Espresso getrunken werden. In naher Zukunft soll die Sortenvielfalt von beanarella noch ausgebaut werden. Die Auswahl von fünf Sorten dürfte den meisten Kaffeetrinkern vermutlich schon reichen. Diese decken sowohl intensive, als auch mildere Sorten ab. Mit der Sortenvielfalt der Kapselriesen kann beanarella natürlich nicht mithalten. Dieses ist in meinen Augen aber nicht weiter schlimm, da die bereits erhältlichen Sorten schon eine gute Vielfalt bieten.
Die Verpackung
Etwas überrascht war ich von den etwas überdimensionierten Kapselstangen, in welchen die Kaffeekapseln enthalten sind. Diese erinnern auf den ersten Blick stark an aufblasbare Klatschstäbe (BamBam), die bei der WM 2010 der Renner waren. Mit knapp 40 cm Länge ist die Verpackung der beanarella-Kapseln in der Tat etwas groß geraten. Auch wenn die Verpackungsgröße unangemessen ist, ist das Design hervorragend. Die Kapselstangen haben eine weiße Grundfarbe. Das Ende der Kapselstange ist in der für die Sorte stehenden Farbe. Hier ist auch der Sortenname aufgedruckt. Auf der stockähnlichen Verpackung befinden sich alle wichtigen Informationen. Durch die Verpackungsgröße wirkt die Verpackung mit den ganzen Informationen auch nicht überladen. Es befinden sich Informationen zur Intensität, die mit einer Skala von fünf Kaffeebohnen angegeben wird, der Zubereitungsart (Ristretto,Espresso, Lungo), Sortenbeschreibung, Kaffeemenge und natürlich das Fairtrade und beanarella-Logo auf der Verpackung.
Relativ groß über dem „beanarella“-Aufdruck steht geschrieben: 100% Arabica, 100% Biokaffee, 100% Fairtrade, 100% Trommelröstung. Öffnen lässt sich die Verpackung einfach an einer beliebigen Seite an den Enden. Bei einer so großen Verpackung werden natürlich auch relativ große Kaffeekapseln erwartet. Doch schnell wird klar, dass in der Verpackung unglaublich viel Luft mit eingeschlossen wurde. Dadurch wirkt die Verpackung auch wie aufgeblasen. Für eine platzsparende Lagerung sind die Verpackungen der beanarella-Kapseln auf jeden Fall ungeeignet. Für ein Unternehmen, welches kompostierbare Kapseln anbietet, hätte ich mir auch eine kleinere umweltfreundlichere Verpackung gewünscht. Nach dem Öffnen der Verpackung strömt einem ein angenehmer Kaffeegeruch entgegen. Um das Aroma der Kapseln zu bewahren, werden von beanarella Holzklammern angeboten, mit welcher die Verpackung wieder verschlossen werden kann. Dieses ist eine tolle Idee und lässt das Produkt besonders edel erscheinen. Die Verpackung soll übrigens auch biologisch abbaubar sein.
Die Kapsel und das Material
Die Kaffeekapsel ist, wie bereits beim Testpunkt „Verpackung“ angesprochen, relativ klein. Die Kaffeekapseln bestehen überwiegend aus nachwachsenden Rohstoffen und sollen keinerlei Schwermetalle oder Weichmacher enthalten. Gerade der Aspekt, dass die Kaffeekapseln zu 100% kompostierbar sein sollen, spricht für die beanarella-Kapseln. Schließlich ist dieses der größte Kritikpunkt an Kaffeekapselsystemen. Wo andere Hersteller auf Aluminium und Kunststoff setzen, setzt beanarella auf komplett auf kompostierbare Materialien. Die Kaffeekapseln tragen auch das Keimlingssiegel, welches eine Zertifizierung für eine nachweisliche Kompostierbarkeit ist. Von beanarellaTV gibt es auch ein Video, in welchem der Kompostierungsprozess dargestellt wird. Die Kaffeekapseln bei beanarella sind bei jeder Sorte cremefarben. Da die Kaffeekapseln bei jeder Sorte gleich aussehen, sollten die Kapseln nicht ohne ihre Verpackung aufbewahrt werrden. Eine besondere Kapseln, braucht auch ein besonderes Design. Trotz der Kompostierbarkeit wirkt das Gehäuse der Kapsel relativ stabil. Auf der Oberseite hat die Kapsel eine spezielle Struktur mit vielen kleinen Löchern und Kanten. Diese sind für den Brühvorgang besonders wichtig, da die Kaffeekapsel in den Maschinen bis zu 20 Bar Druck ausgesetzt ist. Die Unterseite der Kaffeekapsel besteht aus einer Art Stoff-Filterpapier.
Im Inneren der Kaffeekapsel befindet sich lediglich der Kaffee. Von innen ist noch ein weiteres Filterpapier erkennbar, welches sich unter der Oberseite der Kapsel befindet. Vom Design unterscheiden sich die beanarella-Kaffeekapseln von jedem anderen Hersteller. Die Kapsel wirkt zwar äußerst robust, scheint aber in einer Kompostierungsanlage für Bio-Abfälle biologisch abbaubar zu sein. Auf dem heimischen Komposthaufen soll es, laut Hersteller, nicht funktionieren. Die Kaffeekapseln müssen somit in der Bio-Tonne entsorgt und professionell kompostiert werden. Trotzdem ist der Aspekt der 100% biologischen Kaffeekapsel mehr als nur erstrebenswert. Hier können sich andere Hersteller eine Scheibe abschneiden!
Die Kompatibilität
In welchen Maschinen funktionieren die beanarella-Kapseln?
Die beanarella-Kaffeekapseln funktionieren ausschließlich in den beanarella-Kaffeekapselmaschinen. Durch ihre spezielle Form und Struktur passen die Kaffeekapseln auch in kein anderes Kaffeekapselsystem. Der Grund hierfür dürfte schnell klar werden. Die beanarella-Kapseln bestehen aus biologisch-abbaubarem Material und müssen deshalb in den Maschinen besonders behandelt werden. Das beanarella-System arbeitet mit bis zu 20 Bar Druck für einen optimalen Kaffeegenuss. Beim Brühvorgang wird die Kaffeekapsel nicht, wie bei allen anderen Herstellern, angestochen. Die Kapselmaschinen von beanarella kommen ohne einen Anstechmechanismus aus.
Die Zubereitung des beanarella-Kaffees funktionierte mit der kleinen benarella-„Puk“-Maschine ziemlich gut. Die Kaffeekapsel passt nur in einer ganz bestimmten Position in den Kapselschacht der beanarella-Maschinen.
Das Verschließen des Verschlusshebels erfordert allerdings schon einen erheblichen Kraftaufwand. Kinder dürften bei der Zubereitung eines Kaffee hier Probleme bekommen. Der Kaffeeauslauf hingegen funktioniert perfekt und einwandfrei. Es kam bei keinem zubereiteten Kaffee zu einem Tröpfeln oder gar einem Stoppen der Pumpe. Die beanarella-Kapseln funktionieren, trotz des Materials, perfekt in den dafür vorgesehenen Maschinen. Auch dem Druck von 20 Bar halten die beanarella-Kapseln stand. Es kam nie zu einem aufplatzen der Kaffeekapseln. Auch der Auswurf der Kapsel, nach dem Öffnen des Verschlusshebels, macht keinerlei Probleme. Die Kapsel fällt immer zuverlässig in den Auffangbehälter für die leeren Kaffeekapseln. Nach dem Brühvorgang ist das Filterpapier sichtbar dunkel gefärbt. Trotz des etwas schwergängigen Verschlusshebels, zumindest bei der „Puk“-Maschine, ist die Kompatibilität mit den Beanarella-Maschinen hervorragend. Der Kaffee läuft zügig in die Tasse und die vorgegebene Menge fließt in die Tasse. Es befindet sich so gut wie kein Wasser in dem Auffangbehälter. Der Kaffee landet also genau da, wo er hingehört – in der Tasse.
Der Geschmack
Wichtig für hervorragende Kaffeekapseln ist auch immer der Geschmack. Was nützen einem biologisch abbaubare Kaffeekapseln, wenn diese nicht schmecken? Doch diese Angst kann ich allen nehmen. Der beanarella-Kaffee schmeckt – und zwar richtig gut. Nach dem Brühvorgang ist eine schöne ausgeprägte Crema auf dem Kaffee und dem Espresso. Beim Kaffee (110 ml) verschwindet diese allerdings auch vergleichsweise schnell. Mir persönlich haben alle fünf Sorten gut geschmeckt. Die Lungo-Varianten sind meiner Meinung nach zwar etwas zu schwach von der Intensität, aber dennoch sehr lecker und ausgewogen. Besonders angetan haben es mir die beiden Espresso-Sorten. Diese sind einfach perfekt. Es wird schnell klar, dass die Trommelröstung dem beanarella-Kaffee gut tut. Es handelt sich hierdurch wirklich um Gourmetkaffee. Die Sorten haben alle ihr ganz besonderes Aroma und sind sehr bekömmlich. Keine der getesteten Sorten hat einen bitteren Beigeschmack. Die gute Qualität des Kaffees und der beanarella-Kapseln wird beim Geschmack besonders deutlich. Geschmacklich kann ich die beanrella-Kapseln nur empfehlen. Der Espresso ist perfekt, sowohl vom Geschmack, als auch von der Intensität. Da kann ich über den etwas zu intensitässchwachen Lungo gerne hinweg sehen.
Fazit
Die beanarella-Kapseln sind ein absoluter Geheimtipp. Sie bieten genau das, was andere Hersteller vermissen lassen: Ausschließlich Fairtrade-Kaffee aus biologischem Anbau, 100% kompostierbare Kaffeekapseln und die schonende Langzeitröstung. Das alles macht die beanarella-Kapseln zu einem absoluten Premiumprodukt. Der Preis von knapp 40 Cent pro Kapsel ist mit einem Blick auf das Gesamtpaket auf jeden Fall gerechtfertigt. Einzig die Verpackung in Übergröße ist nicht notwendig. Hier könnte der Hersteller bestimmt fast 50% der Verpackung einsparen. Für alle, die die Umwelt am Herzen liegt, sind die beanarella-Kapseln dennoch ein Geheimtipp. Die Kapseln müssen dann, nach der Zubereitung, aber auch den Weg in die Bio-Tonne finden. Mich persönlich haben die beanarella-Kaffeekapseln überzeugt. Das die Kaffeekapseln nur in den beanarella-Kaffeekapselmaschinen funktionieren, ist kein Negativpunkt. Für jedes Kapselsystem gibt es schließlich eigene Kaffeekapseln – das beanarella-System ist hierbei sicher eines, welches aufgrund der kompostierbaren Kapseln auffällt. Ich kann jedem nur empfehlen, sich das beanarella-System einmal anzusehen und zu testen. Das schlechte Gewissen mit dem Kapselmüll gehört mit den beanarella-Kapseln auf jeden Fall der Vergangenheit an.
Haben Sie die beanrella-Kapseln schon probiert? Schreiben Sie ihren Testbericht einfach als Kommentar unter diesen Beitrag und vergeben Sie die Bewertungspunkte. Sie helfen damit anderen Lesern dieser Seite!
Hallo Steffen, die Verpackung ist tatsächlich ziemlich überdimensioniert. Aber wenn ich es richtig in Erinnerung habe, ist sie auch 100% abbaubar.
Ich habe mir gestern die kleine PUK gekauft und bin sehr begeistert :)
Viele Grüße
Heike
Hallo,
ich habe mir die Puk am 1.1.15 für unseren Campingbus Ford Nugget bestellt, da diese mit 10cm. Breite optimal hinten ins Regal über der Spüle passt. Da ich den Kaffee vorher nicht ausprobieren konnte, war es nach dem Motto, wenn es nicht wirklich schmeckt, geht’s zurück!
Wir waren sehr überrascht über die Intensität und das Aroma, alles Perfect. Der Umweltaspekt ist neben Fair ein zusätzliches Plus, wennauch die professionelle Kompostierung beim Campingplatz Müll sicher äußerst selten vorkommt. Ebenfalls sehr positiv ist die geringe Leistungsaufnahme von knapp 800Watt, sowie die nichtnotwendigkeit eines reinen Sinuswechslers bei Erzeugung von 220 Volt aus 12 V Bord Batterie!
Im übrigen schmecken uns zuhause bei unseren Vollautomaten am liebsten die Illy Bohnen.!
Moin! Neulich kam ein Test im Ersten. Dabei wurde gezeigt, dass die Kapseln nicht so schnell abgebaut werden, wie vom Hersteller angegeben. Positiv ist zwar, dass es geht, aber halt lange nicht in der notwendigen Zeit. Deswegen eigentlich kein Bio- sondern Restmüll…
Guten Tag Paul
Leider war der Artikel, der im Fernsehen gezeigt wurde sehr unglücklich dargestellt. Auch dieser Kompostierungstest war sehr erfolgreich. Wir haben bisher sehr viele Kompostierungstests durchgeführt und alle waren erfolgreich. Bei diesem Test z.B. waren unsere Kaffekapseln bereits nach 4 Wochen kompostiert:
https://www.youtube.com/watch?v=J3R7hod6haE
Wenn man mehrere Kompostierungstests mit Bananenschalen durchführen würde, würde man auch zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen. Das ist bei Naturprodukten normal. Wichtig ist ja nur, dass die Produkte auch tatsächlich kompostieren. Ob die Kaffeekapseln nach 4 Wochen oder nach 12 Wochen kompostieren spielt dabei keine Rolle.
Die Richtlinien zur Kompostierung können Sie hier einsehen:http://www.bioplastics.ch/EN-13432.pdf
Diese Richtlinien sind in Europa, USA, Japan, Australien, China sehr ähnlich oder fast identisch.
Leider wusste das wohl niemand von der Berichterstattung was sehr schade ist…
Im Test heißt es zur ungewöhnlich verschwenderisch wirkenden Verpackung:
„Doch schnell wird klar, dass in der Verpackung unglaublich viel Luft mit eingeschlossen wurde. Dadurch wirkt die Verpackung auch wie aufgeblasen. Für eine platzsparende Lagerung sind die Verpackungen der beanarella-Kapseln auf jeden Fall ungeeignet. Für ein Unternehmen, welches kompostierbare Kapseln anbietet, hätte ich mir auch eine kleinere umweltfreundlichere Verpackung gewünscht.“
Auf der Seite von beanarella.ch heißt es in deren FAQ zur Frage „Warum sind die Kaffeestangen so prall?“:
„Frisch gemahlener Kaffee gast nach, deshalb muss genügend Platz in den Verpackungen vorhanden sein, ansonsten würden die Verpackungen aufplatzen.“
Offenbar würde es der Hersteller auch gerne kleiner machen, kann es aber nicht, wenn er den Kaffee tatsächlich frisch verpackt.
Was will man mehr, Kaffegenuss pur, fairTrade, kompostierbar.
Im Alltag die richtige Antwort in meinem Verhalten zu Plastik- und Alumüll, Verschwendung von Resourcen, Irrsinn mit E-Nr., Ausbeutung von Menschen usw.
Ein kleiner Beitrag täglich erbracht und vorgelebt von mir selbst, wird mächtig durch das aktive und brewusste Handeln von Dir… unsere Kinder werden es danken,
Ich habe die Maschine und den Kaffee bei meiner Freundin in der Schweiz kennenlernen dürfen. Der Kaffee einfach sehr köstlich, die kompostierbare Kapsel – super – und eine zuckersüße kleine Kaffeemaschine, die in jede noch so kleine Küche passt.
Ich bin jetzt am Überlegen ob ich mir auch so ein Goldstück anschaffe ….
ein nettes hallo,
ich kann noch nicht viel Erfahrung was den Geschmack von der Fay beanarella kaffeekapseln aus macht außer das diese Kompostierbar sind Kaffeemaschine . Ich habe mir vorgestern die Fay gekauft weil die mir sehr gefallen hat .Ich habe auch die Dolche Gusto und seit 10 Jahren ,bin damit auch sehr zu frieden .Doch Irgendwie ist mir das Plastik zu viel und möchte das ändern .Eine Kapsel Maschine ist in der Woche von Vorteil .Ich fand es nur schade das nicht geschrieben wird das die Fay seit 2014 auf dem markt und nicht mehr hergestellt wird . Das andere man sagte den Kaffee kann man auch bei Migros und Coop kaufen ,leider nein dort kennt man nicht mal das System .Somit hoffe ich ,das dieser Kaffee und die Maschine mich sehr überzeugen ,da ich nur gutes bis jetzt von YOU Tube gelesen habe ,schauen wir mal ob ich in ein paar Tagen sehr gutes sagen kann .Liebe Grüße
vorweg: ich bin leidenschaftlicher Espressotrinker . . . und deshalb leider etwas enttäuscht von dem Espresso den die Nori, aber auch Kapselgeräte anderer Hersteller liefern, denn mit Espresso hat es für mich leider nicht viel zu tun. Geschmacklich überzeugt mich das nicht und ist auch von einem echten Caffè weit weg. Die Samtigkeit, der volle Geschmack und das Aroma in Verbindung mit der Crema fehlen mir, womit das für mich eher nach einem normalen Kaffee schmeckt. Eine Crema ist zwar vorhanden, macht ihrem Namen aber keine Ehre. Man merkt das wenn man z.B. einen kleinen Teelöffel Zucker nimmt und ihn auf die Crema gibt. Der Zucker sinkt nahezu ohne Widerstand sofort runter. Bei einer ‚echten‘ Crema dauert es einige Sekunden bis sich der Zucker durch die Crema gearbeitet hat und dort langsam versinkt. Vielleicht bin ich da aber auch etwas zu verwöhnt von meinem Siebträger oder aber von unzähligen Espressi in Italien – und es ist natürlich auch mein persönlicher Eindruck und Geschmack.
Ganz anders dagegen bei einem normale Kaffee in einer größeren Tasse, den ich richtig gut finde – einschließlich dem ‚Schümli‘. Die Espressokapseln lassen sich natürlich auch für einen normalen Kaffee verwenden und gewinnen dabei für mich z.T. durchaus an Geschmack. Einziger Kritikpunkt – der Kaffee dürfte etwas heißer sein – auch bei vorgewärmter Tasse.
Für die Ferienwohnung ist die kleine, kompakte Nori eine wirklich tolle Alternative, zumal die Kapseln samt Verpackung komplett kompostierbar sind – etwas, das mich lange vom Kauf einer solchen Maschine abgehalten hat und letztendlich kaufentscheidend war.
Was den Peis der Kapseln betrifft, so ist der absolut in Ordnung. Selbst wenn es etwas mehr sein sollte als bei den ‚Großen‘, so bezahle ich das aufgrund der Kompostierbarkeit und Vermeidung von ‚Kapselmüll‘ gerne.
Zu Hause bleibt es aber bis auf weiteres beim Siebträger, wobei es allein wegen dem Kaffee durchaus zu überlegen wäre . . . ;)