Seit März gibt es die INISSIA von Nespresso im Handel. Die neue Kaffeekapselmaschine gibt es von De’Longhi und von Krups. Die Maschinen sind baugleich. Ich habe die Kaffeekapselmaschine von Krups ausgewählt, ausgepackt und möchte den Lieferumfang und meinen ersten Eindruck mit der neuen Maschine vorstellen. Die INISSIA ist eine kompakte Maschine, welche es in diversen Farben zu kaufen gibt. Ich habe mich für das Modell in „himmelblau“ entschieden. Die Farbpalette reicht aber von rot, über schwarz bis hin zu einer hellen vanillefarbigen Maschine. Die INISSIA ist nur für die Zubereitung von Espresso und Lungos geeignet. Einen Milchaufschäumer hat die Kaffeekapselmaschine nicht.
Verkauft wird die Maschine in einem einfachen Karton, welcher in schwarz gehalten ist. Die Farbe der Maschine kann von der Verpackung nicht sofort gesehen werden. Auf der Verpackung ist für die Farbangabe lediglich ein kleiner farbiger Punkt aufgedruckt, welcher zeigt, was für eine Farbe die Maschine hat. In meinem Fall zwar demnach ein „hellblauer Punkt“ auf der Verpackung aufgeklebt.
Die Inissia gibt es zur Zeit für ca. 85-99 Euro im Handel.
Lieferumfang
Neben der Maschine sind im Lieferumfang auch noch 16 Nespresso Kaffeekapseln enthalten. Ansonsten sieht der Lieferumfang eher dünn aus. Eine Kurzanleitung, sowie eine sehr stark bebilderte sonstige Anleitung findet man aber dennoch. Die Anleitung der Nespresso INISSIA ist diesmal wirklich fast komplett ohne Text. Alles wird anhand von Bildern erklärt. Lediglich eine Überschrift verrät,was bei den Bildern erklärt wird. Teilweise fand ich das Lesen bzw. Anschauen der Anleitung dadurch etwas anstrengend, da die Bilder die volle Konzentration erfordern. Ein kleiner Text wäre hier wünschenswert gewesen. Alles in allem ist der Lieferumfang bei der INISSIA die normale Ausstattung einer Nespresso Maschine. Viel mehr gab es nie und wird auch womöglich auch niemals geben. Ein Entkalker, wie bei anderen Herstellern, liegt leider immer noch nicht bei.
Der erste Eindruck
Das Auspacken der INISSIA war ziemlich einfach. Viel musste ich aus der Verpackung auch nicht herausholen. Die Maschine selber war nur mit einer dünnen Folie abgedeckt. Ansonsten wurde auf die lästige Verpackungsfolie komplett verzichtet. Dieses finde ich insgesamt sehr positiv. Jedes einzelne Teil Stück für Stück aus der Verpackungsfolie zu befreien macht nämlich gar keinen Spaß. Was mir sofort auffiel war die Farbe der Maschine. Diese sollte himmelblau sein. Das himmelblau ist allerdings ziemlich hell, fast schon gräulich. Weiterhin erinnerte mich die INISSIA vom Design sofort an die Nespresso PIXIE. Nur irgendwie in billig. Warum in billig? Bei der INISSIA ist deutlich mehr Kunststoff verbaut. Die farbigen Seitenwände, welche bei der Pixie aus Metall sind, sind bei der INISSIA nur aus Kunststoff. Ebenso das Abtropfgitter auf der Tassenabstellfläche. Alles besteht nur noch aus Kunststoff. Einzig und allein der Verschlusshebel ist bei der INISSIA noch aus einem stabilen Metall. Durch das viele Kunststoff wirkt die Maschine in meinen Augen weniger edel und irgendwie auch etwas billiger. Die Verarbeitung ist zwar insgesamt gut, aber irgendwie macht die PIXIE einen hochwertigeren Eindruck. Der Wassertank bei der INISSIA fasst übrigens 0,7 Liter, womit ich wieder die Parallelen zu der Pixie ziehen kann. Denn auch diese hat einen Wassertank in dieser Größe. Auch der Umklapp-Mechanismus für große Tassen erinnert mich sehr stark an die PIXIE aus dem Hause Krups. Alles in allem ist die INISSIA wohl eher eine Pixie im neuen (billigeren) Design.
Ich habe zum Unboxing der Maschine auch noch ein Video gedreht.
Unboxing-Video
Der Testbericht zur Nespresso INISSIA wird im Laufe der nächsten Woche veröffentlicht. Vor einiger Zeit habe ich darüber berichtet, dass Nespresso etwas an dem Anstechmechanismus für die Kaffeekapseln geändert hat, so dass vor allem Alternativen zu Nespresso nicht mehr richtig funktionieren. Anhand der INISSIA werde ich dieses überprüfen.
Wie ist ihr Eindruck von der INISSIA? Eine Kopie der Pixie oder ein ganz neues Modell? Schreiben Sie ihre Meinung einfach als Kommentar unter diesen Beitrag.
Der Ausfall unseres bisherigen Kaffee-Vollautomaten (Reparatur notwendig) veranlaßte uns, eine Interimslösung zu beschaffen. Diese haben wir – dank der Beratung eines freundlichen Mitarbeiters bei Media Markt in HN – in der Krups XN 1001 gefunden. Fazit nach ca. 1 Woche: Relativ einfach (und daher unkompliziert) zu benutzendes Gerät. Guter Kaffee. Gute Crema. Funktioniert auch mit Lidl-Kapseln. Geschmacks-Unterschiede sind subjektiv. Meine Frau bevorzugt die Original-Nespresso, mir genügen die Bellarom Lungo-/Expresso-Kapseln von Lidl vollkommen. – Inwieweit diese „Zweitanbieter-Kapseln“ negativen Auswirkungen auf die Qualität des aufbereiteten Kaffees haben (die Aufstechnadeln sollen bei Kunststoff-Abdeckungen der Kapseln diese nicht richtig durchstechen; der Kaffee ist demzufolge wässrig) kann ich derzeit nicht beurteilen. Momentan funktionieren beide Typen (also Original und Lidl)
Was ich kritisieren möchte, das ist die Bedienungsanleitung. Sie ist – einfach formuliert – „gewöhnungsbedürftig“. – Wenn es wenigstens eine ausreichend verbal erläuterte Variante dazu im Internet gäbe! Aber ich fand unter der Krups-Seite nichts! – Eher evtl. bei anderen Herstellern schauen. Dort gibt es Videos zu den einzelnen Abläufen.
Ansonsten ist das Gerät relativ laut (subjektiv empfunden – im Vergleich zu unserem eh schon nicht grade leisen Vollautomaten), wenn es Kaffee aufbereitet bzw. Wasser erhitzt (beim Auslauf). Und dass es auch oft ein längeres „Nachtropfen“ gibt, ist auch nicht unbedingt „prickelnd“. – Aber alles in allem: Keine Abwertung – vor allem bei dem Preis von rund 100,00 Euro, den wir zu bezahlen hatten. Und dazu gab es ja auch noch einen Kaffee-Guthaben-Schein (ca. 40,00 Euro) für den Nespresso-Club (gültig bis Mitte Juni 2014). – Das erleichtert zumindest den Erwerb der Original-Kapseln – von der preislichen Seite her betrachtet.
Inissia: der Betrieb und die Betriebsanleitung sind eine echte Zumutung
Nachdem meiner Frau das frühere größere Nespresso-Gerät zu groß erschien, hat sie sich nun für das kleinere Modell Inissia entschieden.
Schon beim anderen Gerät habe ich mich geweigert, mit zwei Tasten alle Funktionen des Gerätes durchzuspielen. Mal zwei Sekunden die eine Taste halten, dann beide gleichzeitig, etc. Wenn man da etwas durcheinander bringt, erhält man keinen Kaffee sondern der Spülgang ist eingeleitet. Ich benutze das Gerät nicht, ich werde nur gerufen, wenn meine Familie mit der Programmierung der Sonderfunktionen nicht zu Recht kommt. Aber ich ärgere mich jedes Mal über die spärliche und komplizierte Tastenprogrammierung so sehr, dass mir meine spielerische Entdeckungslust dabei völlig abhanden kommt.
Die Anleitung ist nicht – wie der Kommentar oben beschreibt – gewöhnungsbedürftig. Es ist die schlechteste Anleitung, die ich seit Jahren gesehen habe. Der (Ehr-)Geiz von Espresso, mit einem einzigen Heft alle Sprachen dieser Welt abzudecken und nur mit Kapitelüberschriften auszukommen, ist eine Katastrophe. In jedem Absatz muss man sich aus einem babylonischen Sprachgewirr die jeweilige Überschrift in seiner Sprache heraussuchen, von einer Beschreibung kann in der Anleitung überhaupt keine Rede sein. Ich bin nicht dazu bereit, mich durch das Gewimmel von unverständlichen Piktogrammen durchzuarbeiten, sie zu interpretieren und zu experimentieren, nur weil Nespresso den Druck einer deutschen Beschreibung nicht hinkriegt.
Das Deckblatt der Anleitung ist betitelt mit „mymachine“. Also wird das Deckblatt wohl für alle Maschinen wiederverwendet, die Nespresso je gebaut hat. Den Namen der Maschine „Inissia“ sucht man dort vergeblich, er ist auch nicht auf der Maschine selbst zu finden. Das Gerät hat nur zwei Tasten, aber in der Anleitung ist mehrfach ein Bild mit 4 Tasten zu sehen. Ist dies etwa auch die Anleitung für ein Luxusmodell von Inissia?
Vielleicht muss man zu den Fans von Nespresso gehören, um sich diese Unverfrorenheit bieten zu lassen (und sich von dem Quasimonopol des Kaffees ausbeuten zu lassen).
Die Bedienungsanleitung fuer die Inissia fand ich auch extrem bescheuert, v.a. wirkt alles viel komplizierter als es tatsaechlich ist. Aus Druckkostengruenden auf Text ganz zu verzichten find ich bei dem Preis fuer das System schon dreist.
Tatsaechlich ist die Maschine super-einfach zu bedienen, beide Knoepfe fuer an und aus, ein Knopf fuer gewuenschten Kaffee, idiotensicher.
Und die Lidl-Kapseln funktionieren perfekt.
Hier findet man eine Anleitung mit Text:
http://www.best-in-espresso.de/media/products/bedienung/XN1004F_krups-nespresso-inissia-xn-1004f_BA.pdf
Aber evtl ist das im Begleitheft inzwischen auch geändert und der Text dort einegfügt?
Nein, der Text ist nicht eingefügt und ich kann mich nur anschließen: es ist die schlechteste Bedinungsanleitung die ich je gesehen habe! Prompt hat mein neues Gerät die erste Kapsel nur zerdrückt und ich weiß nicht warum. Ein Anruf (mit langer Wartezeit in der Warteschlange) beim technischen Kundendienst konnte mir auch nicht sagen, was da falsch lief. Die zweit Kapsel hat funktionert. Aber dafür sind mir die Kapseln zu teuer, dass jede x. im Gerät zerdrückt wird, ohne dass ich den Grund kenne. Ich glaube ich gebe die Maschine zurück.